Skulptur von Robert Stieve (Foto Sasha Göpel)

Die Arbeit von Künstler*innen und anderen Kreativen und die freie Kulturarbeit sind für die Zukunftsfähigkeit, die Lebensqualität, die touristische Attraktivität und die Standortqualität unserer Stadt von großer Bedeutung.

In Zukunft wird es immer wichtiger werden qualifizierte Arbeitskräfte zu halten und zu gewinnen. Neben einem guten Bildungsangebot ist ein reiches, anregendes Kulturleben ein wichtiges Kriterium für Bleiben und Kommen.

Die Rahmenbedingungen für diesen Kulturbereich sind schlecht. Für die Förderung von Künstler*innen und Projekten stehen im Kulturhaushalt von ca 30 Mio € nur 125.00 € zur Verfügung. Der Vorschlag der Verwaltung sieht auch für die kommenden Jahre dafür und auch für die meisten freien Träger keine Steigerungen vor. Hingegen steigert der Fachbereich Kultur für seine eigenen Einrichtungen und Aufgaben seit 2017 kontinuierlich seine Budgets  (seit 2017  ca 2 Mio Steigerung ) und sieht auch für die nächsten Jahre deutliche Steigerungen vor.

Durch meine langjährige Mitgliedschaft im Aufsichtsrat des Theaters, die von mir 2017 gegründete Skulpturengalerie Bierstraße 2, die von mir entwickelte Kunststraße unter den Arkaden Dielingerstraße, das von mir 2020 gegründete Atelierhaus für junge Künstler*innen und meine ehrenamtliche Beratung von Künstler*innen und freien Trägern der Kulturarbeit bin ich  mit den Defiziten der städtischen Kulturförderung vertraut und arbeite kontinuierlich an Vorschlägen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für künstlerisches Schaffen und freie Kulturarbeit sich deutlich verbessern.