Die Machbarkeitsstudie

Unsere Mobilität wird noch in diesem Jahrzehnt dramatisch wandeln. In spätestens 10 Jahren wird der Verkehr elektrisch, autonom und vernetzt sein. Die Trennung von öffentlichem Nahverkehr und Individualverkehr wird verschwinden. Sie verschmelzen zum öffentlichen Individualverkehr, d.h. kleine autonome Fahrzeuge bringen auf Anforderung den Fahrgast von seiner Haustür zu seinem Zielort.

Mit dem Sunglider wurde der Stadt ein Verkehrssystem angeboten, das genau dieser Entwicklung entspricht.

Sein Erfinder, der Osnabrücker Prof. Dr. Dieter Otten, hatte das Projekt den Parteien und dem Rat der Stadt ausführlich vorgestellt und viel Zuspruch erhalten.  Die Stadtwerke AG wurden beauftragte, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Dafür wurden erhebliche Landesmittel beantragt und vom Land auch bewilligt. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke, die Vertreter der Fraktionen, die im Rat dem Plan zugestimmt hatten, weigerten sich aber, den Beschluss umzusetzen. 

Es reicht nicht, all sonntäglich die „Verkehrswende“ zu beschwören, aber vor jeder Innovation zurückzuschrecken.

Ich werde mich entschieden dafür einsetzen, dass die Studie durchgeführt wird. Im Erfolgsfalle entsteht nicht nur ein zukunftsweisendes Verkehrsnetzsystem für die Stadt und die Region, sondern auch eine neue innovative Industrie mit vielen neuen qualifizierten Arbeitsplätzen.

Der Sunglider

Der Sunglider ist ein Metrosystem, das aus schienengebundenen und nicht-schienengebundenen Fahrzeugen besteht. Kernstück des Konzeptes ist eine Hochbahn, die ähnlich wie die Wuppertaler Schwebebahn unter ihrem Schienensystem hängt, hinzu kommen miteinander vernetzte Kleinbusse, Taxen und E-Bikes. Alle Fahrzeuge fahren autonom und elektrisch, sie erfassen ihre Umgebung mittels Sensoren und benötigen keinen menschlichen Fahrer mehr. Um den Strom für die Anlage zu erzeugen, wird die Hochbahn mit Solarzellen überdacht

Das Streckennetz